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    Kulturblasen

    Die engagierte Künstlerin wendet sich gegen Voyeurismus und Gewaltbereitschaft und wird nicht müde, den Mechanismus und Gewaltbereitschaft unseres Kulturbetriebs zu hinterfragen. Die eindrucksvolle Rauminstallation gelingt für das Hafermagazin in Landau/Pfalz: Die „26 Kulturblasen“ stehen metaphorisch für das Aufgeblasene (bei gleichzeitiger Leere) unserer diversen Kulturevents und haben ihr akustisches Pendant in einem Konzert quakender sich aufblasender Frösche. (aus „Künstlergespräche mit U.Hauser-Suida“2002)

    Megilla

    Einer Beschwörung gleich stellt sich der Titel „Schalom Israel!“ dar. Die Symbole des 7-armigen Leuchters, des Judensterns und des Fisches sind mit Blattgold auf ein original militärisches Wüsten-Tarnnetz appliziert. Das Tarnnetz als eigentliches Mittel der camouflage wird konterkariert, indem es als Bildträger mit goldenen Zeichen weit leuchtend zu erkennen ist - eine Paradoxie. Die Arbeit birgt in ihrer Wirkung viele Assoziationsfacetten - ähnlich einem Mosaik greift sie den Faden zur antiken Darstellungsform auf - hier aber sind die Durchbrüche des Netzes farbig, geben lebendigen Hintergrund wider und öffnen perspektivische Raumebenen jenseits der Fläche. Jeder Luftzug kann die „Membran“ des Netzes bewegen, sodass die Arbeit etwas Atmendes, Lebendes vermittelt. Le chaim! Schalom Israel ! Mareile Franziska Martin,2007